Loading...
Derzeit arbeiten wir am Programm der 36. Sommerakademie 2025.
Stefanie Gather

Stefanie Gather

 

freischaffende Künstlerin, Bildhauerin, Ausstellungen und Projekte, Leitung der Sommerakademie und Winterwerkstatt Alfter seit Beginn 1989

Immer wieder gern! Hier und jetzt, die Vision im Blick.

3 Fragen an Stefanie Gather

WAS IST DEINE „AUFGABE/TÄGIKEIT“ IM RAHMEN DER SOAK /WIWE / DES VEREINS?

Verknüpferin, Weberin

Meine Aufgabe sehe ich darin, das was sein soll zu unterstützen, Projekte anzuschieben und dafür zu sorgen, dass es funktioniert und in die Realität kommt.

Einige Fäden laufen durch meine Hände, durch meine Küche, meine Spaziergänge, meine Werkstatt, tanzen über den Bildschirm und verknüpfen sich miteinander, unterwegs finden sich Perlen, die mit ein gewebt werden. Wir haben einen stabilen Teppich gewirkt aus dem seit 1989 die Sommerakademie und Winterwerkstatt Alfter entstanden und geblieben ist. Dank eines feinen, unaufgeregten, verlässlichen Teams konnten beide Veranstaltungen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Ein feiner Faden hält auch den Kontakt zum Ort Alfter, zur Alanus Hochschule, zur Stadt Bonn und zum Rhein-Sieg-Kreis.

WAS MÖCHTEST DU BEWEGEN?

Möglichkeiten für die Begegnung unterstützen:

Für
Menschen
Künste
Institutionen.

Nutzen was da ist von:
außergewöhnlichen Ideen der Kolleg*innen
bis zu
Zimt für den Kaffee

Der Johannishof liegt mir hierbei sehr am Herzen, - als ich ihn 1981für ein Orientierungsgespräch zum Bildhauereistudium zum erstenmal betrat, gab es eine Gewissheit, „dies ist mein Ort“. Das hörte auch nach dem Studium nicht auf. Ich habe mich nicht weiter darum gekümmert. Heute ahne ich was gemeint war, die Eröffnung der Sommer- oder Winterveranstaltung ist mir immer noch ein Fest. Mein Wunsch ist es diesen Impuls zu pflegen und weiterzugeben, solang es nötig ist.

WIE BIST DU „IN DER WELT“ ZU HAUSE?

Zu Hause ist Alfter, die Bahnhofstraße, meine Dachkammer, der Garten, die Schaukel, die Werkstatt, die Mitbewohner:innen, der Walnussbaum auf dem Feld mit dem Narzissenteppich und dem weiten Blick über die Felder ins Siebengebirge.
Zu Hause ist der Montagstisch sein Geplauder und Verknüpfungspotential - kochen für liebe Menschen.
Zu Hause ist stromern - Unterwegssein, nicht so genau zu wissen wo die Reise in hingeht, anhalten stromern, forschen was lebt dort.
Zu Hause ist überall dort wo Raum für Ruhe ist.
Im Sommer ist der Johannishof - vier Wochen lang - mit der Schaukel im Innenhof ein zu Hause.
Zu Hause ist mein kleines rotes Auto mit Lucie.
Zu Hause ist dort wo „Familie“ ist.
Zu Hause ist dort wo ich willkommen bin.