
Pierre Chesneau
Pierre Chesneau ist Tanzpädagoge und Forscher mit über 25 Jahren Erfahrung in europäischem Folk und Tango. Er verbindet Körperwahrnehmung, Musikalität und kulturhistorischen Kontext zu einer ganzheitlichen Methodik für Bal Folk-Tänze.
8 Fragen an Pierre Chesneau
Ich werde von der Neugier auf unsichtbare Strukturen bewegt, die Tanz formen: Rhythmus, Schwerkraft, muskuläre Organisation und emotionaler Ausdruck. Zu erforschen, wie diese Kräfte Bewegung Bedeutung und Verbindung verleihen, inspiriert meine künstlerische Arbeit und meine Forschung an einer ganzheitlichen Pädagogik.
I’m driven by curiosity about the invisible structures that shape dance: rhythm, gravity, muscular organization, emotional expression. Exploring how these elemental forces give movement meaning and connection inspires my artistic work and feeds my ongoing research into a holistic pedagogy.
Ich möchte die künstlerische Vermittlung mit verkörperten Lernwerkzeugen neu gestalten, die Tänzer*innen mit ihrer körperlichen Intelligenz und ihrem kulturellen Kontext verbinden. Anstatt Schritte ins Zentrum zu stellen, setze ich auf bewusstseinsorientiertes Unterrichten, das regionalen Charakter, soziale Funktionen und persönliche Ausdrucksformen würdigt.
I want to transform artistic mediation by embedding embodied learning tools that reconnect dancers to their own physical intelligence and cultural context. Instead of focusing on steps, I advocate for awareness‑based teaching that honors regional character, social function, and personal expression.
Ich bin gleichermaßen verwurzelter Folk‑Praktiker und neugieriger Forscher. Verwoben mit französischen und europäischen Traditionen, bewege ich mich in Dorfhallen ebenso wie auf internationalen Festivals. Diese Doppelidentität aus Praktiker und Ethnologe prägt meine ganzheitliche Sicht auf Tanz als kulturellen Dialog.
At home ‘in the world’, I am both a grounded folk practitioner and an inquisitive researcher. Rooted in French and European traditions, I navigate spaces from village halls to international festivals. This dual identity—practitioner and ethnologist—shapes my holistic view of dance as cultural dialogue.
Ich begegne meinen Teilnehmerinnen durch geleitete Experimente: Ein Konzept (z. B. Gewicht, Timing, Verbindung) wird vorgestellt, dann eröffne ich somatische und bewusste Wege, es zu verkörpern. Der Unterricht verbindet klare Strukturen mit spielerischer Erkundung und ermöglicht Tänzerinnen aller Niveaus, ihre eigene Bewegungssprache zu entdecken und weiterzuentwickeln.
I meet participants through guided experiments: introducing a concept (e.g. weight, timing, connection), then offering somatic and conscious pathways to embody it. Classes blend clear frameworks with playful exploration, allowing dancers—beginners and seasoned alike—to discover, adapt, and express their own movement language.